#2Monate

Vor beinahe zwei Monaten startete das Kick-Off-Weekend, auf dem ich meine Mitstudenten und das Leitungsteam der ISTL das erste mal traf und kennen lernen konnte. Seitdem ist so viel passiert, dass es sich lohnt alles einmal Revue passieren zu lassen.

Die Klassendynamik

Als ich vor Ende September das erste mal meine Mitstudenten getroffen habe fühlte ich mich sofort wohl und willkommen geheißen. Seitdem konnte ich jede Woche zwei Tage mit ihnen verbringen. Das Beisammensein mit jungen Erwachsenen, die alle eine leidenschaftliche Hingabe für den Glauben an Gott haben, ist sehr begeisternd und sehr ermutigend. Hauptsächlich dadurch konnte ich bereits viele Schritte im Glauben gehen und in meiner Beziehung zu Gott und in meinem Charakter wachsen.

Mein Studium

Wir konnten bereits viel in den Fächern Einführung Theologie, Einführung Altes Testament, Grundlagen Leiterschaft und Grundlagen Evangelisation lernen. Jedes Fach war auf seine Weise spannend und herausfordernd.
Besonder herausfordernd sind für mich die wöchentlichen Straßeneinsätze, in denen wir Menschen, die wir nicht kennen von Jesus erzählen. Ich konnte auch hier viel dazulernen. Ich bin sehr gespannt, wie sich die Einsätze in den nächsten vier Jahren verändern werden und was Gott alles vor hat.

Die Royal Ranger

Seit acht Wochen bin ich nun Stammwart der Royal Ranger der KL4. Viele Projekte konnten wir bereits umsetzen.
Auch hier konnte ich in vielen Bereichen bereits dazu lernen. Strukturiertes Arbeiten, das Organisieren von größeren Aktionen und die Leitung eines Teams.

Zusammengefasst waren die ersten zwei Monate eine sehr gute Zeit. Es gab viele Herausforderungen an denen ich wachsen konnte. Ich erwarte, dass Gott noch viel vor hat in den nächsten Monaten und freue mich sehr darauf.

Die erste Unterrichtswoche

Hinter mir liegen nun die ersten zwei Unterrichtstage an der ISTL, die sehr inspirierend und herausfordernd für mich waren. Von Villingen aus losgefahren, bin ich Sonntagabend in Richtung Basel. Ein Mitstudent, bei dem ich dort übernachten konnte, nahm mich dann Montagmorgen nach Zürich mit.

Um 8 Uhr früh beginnt dann ein Unterrichtstag. Gestartet wird mit einem kurzen Input und einer Lobpreiszeit. Anschließend teilen sich die einzelnen Level in ihre Unterrichtszimmer auf und bekommen die volle Ladung Theologie ab.

Erstes Thema war die Allgemeine Einführung. Fragen waren, was die Theologie überhaupt ist, was ihre Aufgaben sind und wie sie sich seit der Zeit der ersten Christen verändert hat.

Um 17 Uhr endet dann ein regulärer Unterrichtstag, wobei ein Tag an der ISTL alles andere als gewöhnlich ist. Es herrscht eine sehr wertschätzende Schulkultur, die sich sehr offen, herzlich und von Gott geführt gestaltet. Jeden Tag hällt Er neue Überraschungen für uns bereit.

Übernachten konnte ich dann bei einem Mitstudenten aus Andelfingen, einem Dorf zwischen Schaffhausen und Winterthur.

Zukünftig werde ich bei einer syrischen Familie in Zürich übernachten, die nicht weit vom Studienzentrum wohnt. Es ist immer wieder erstaunlich, wie Gott einen versorgt und welche Möglichkeiten er uns schenkt.

Dienstagvormittag war Thema, wie man eine wissenschaftliche Arbeit schreiben sollte. Teil davon waren, formelle Richtlinien, Zitierregeln und Tipps zum Schreiben eines guten Textes. Am Nachmittag hörten wir dann einen sehr ermutigenden Missionsbericht von einem ISTL Absolvent, der mit seiner Frau und seinen Kindern auf den Komoren lebt, einer muslimischen Insel bei Afrika.

Anschließend starteten wir einen Missionseinsatz in der Innenstadt von Zürich, bei dem wir Passanten beschenkten und erklärten, dass wir einen Gott haben, der uns versorgen will.

17 Uhr fand der Unterricht wieder sein Ende und ich machte mich auf den Heimweg.

 

Kick Off Wochenende 2017

Ein paar Tage ist das Kick Off Wochenende jetzt schon her und ich bin auch schon wieder in Villingen. In den fünf Tagen, in denen ich mit mit den anderen Studenten und dem Leitungsteam zusammen war, hatten wir eine wirklich tolle Zeit und ich habe viele tolle Leute kennen lernen dürfen.

Wir waren zu Gast bei der Bibelschule Sbt im Gästehaus Beatenberg und haben dort mit den Bibelschülern dieser Schule zusammengelebt.

Jeden morgen um sieben Uhr haben wir uns in Kleingruppen getroffen um in Gottes Wort zu lesen, zu beten und Gott zu loben. Um acht Uhr gab es dann jeden Tag ein sehr leckeres Frühstück. Um Neun gab es dann immer einen Gottesdienst mit einer Anbetungszeit und einer Predigt von James Petitfils, einem Professor der BIOLA Universität aus Los Angeles. Nach dem Mittagessen um 13:00 gab es dann von Tag zu Tag unterschiedliche Programmpunkte. Mit Teambuildingaktionen, einem Gebetsabend und der Diplomfeier der diesjährigen Absolventen wurde es nie langweilig und es war immer etwas zu tun.

Das Inhaltliche Thema  war die Apostelgeschichte. Mir wurde klar, dass wir das, was Gott zu der damaligen Zeit durch Personen wie Paulus oder Stephanus getan hat, genauso auch heute durch uns tun kann und, dass wir viel mehr von Gott erwarten können, wenn wir nur an ihn glauben.

Ich habe das lange Wochenende sehr genossen und bin selbst in meiner Beziehung zu Gott und in meinem Glauben neue Schritte gegangen und habe sehr viel mit nach Hause nehmen können.

Jetzt freue ich mich auf den Start des Studiums am 18.09.2017 und freue mich darauf meine Mitstudenten wiederzusehen.